Schlagwort: Rennrad

Der Besenwagen

oder

der dunkle Berg soll leuchten

Die Tour hatte nach Jahren der Abstinenz den Mont Ventoux wieder im Programm. Diesmal noch schwieriger, noch mörderischer, zweimal auf der gleichen Etappe muss dieser Berg, dieser weiße Gigant, dieser Mythos bezwungen werden. Dort, auf dem Gipfel, wird die Tour de France entschieden, so sind sich alle Experten einig. Ich bin dabei, im Windschatten meiner Radbande im Stromberg schlagen wir unsere Zelte wieder in Valréas auf.

Benni Thomas L. Felix Thomas F. Sebastian

Es war das Jahr 2002 mit meiner damaligen Freundin Elli und Igga, ein Kumpel von den Buwe aus Rottenberg, mit denen ich hautnah den legendären Kampf am Mont Ventoux verfolgen konnte. Wir standen noch auf Höhe der Waldgrenze im Schatten der Bäume und warteten gebannt auf das Peloton. Zu Fuß haben wir damals uns, kommend von Bedoin, auf den langen Weg zum Gipfel gemacht. Links und rechts am Straßenrand picknickten ganze Familien mit Oma, Opa, samt Kindern und Hunden und freuten sich auf die Tour am Nationalfeiertag. Elli sah in dieser Wanderung überhaupt keinen Sinn. Legen wir uns hier ins Gras, dort ist ein schöner Baum der Schatten spendete, sagte sie. Ich wollte doch auf dem Gipfel, zumindest am Memorial von Simpson auf meine damaligen Helden warten. Sie anfeuern, sie anschreien, vielleicht ein Stück mitrennen, ihnen den letzten Pusch geben. Lasst uns bis zu dem steilen Stück dort vorne laufen, dort sehe ich auch schöne schattige Bäume, meinte Igga. Ok, ich war überstimmt und musste insgeheim eingestehen, ich hab das alles unterschätzt. Elli breitete die Picknick Decke aus, Igga schnitt das Baguette und den Käse sowie leckere Tomaten aus Papas Garten. Ich holte eine Flasche Domaine Maximilian aus dem Korb. Gegenüber feierten Holländer schon lautstark und nicht weit weg hörte ich die Tifosi grölen. Ganz Europa war auf diesem Berg. 

Igga Mama Elli Sebastian

Die Radbande im Stromberg ist in den Löwensteiner Bergen unterwegs. Und ich versuche kämpferisch das Hinterrad vom Thomas zu halten. Beißen Coach beißen, brüllt er mir zu. Es geht in die Steile Rampe von Jux hoch. Ich geh in den Wiegetritt.17%. Ich denk an die Verrückten von Jux. Von drei verschiedenen Seiten hoch nach Jux und du wirst im erlauchten Kreis aufgenommen. Genauso wie die Verrückten vom Mont Ventoux, sinniere ich. An einem Tag von drei verschiedenen Seiten den Berg der Winde erklimmen. Das ist die ultimative Challenge. Marc, Benni und Felix rauschen locker an mir vorbei. Nochmal 20 sein. 

Löwensteiner Berge

Klar wussten alle, die sind voll bis unter die Haubitzen. Ohne Doping, ohne verbotene Substanzen schafft man diese Leistung nicht. Es war ein offenes Geheimnis. Selbst der erste Doping Tote Simpson, der mit einem Cocktail aus Amphetaminen, Alkohol kurz vor dem Gipfel zusammenbrach, dem wird heute noch gehuldigt. Es war mir damals egal, der Tour Funk kündigte die Spitzenreiter an. Die Spannung stieg, eine Spitzengruppe bestehend aus Virenque, Ulrich und Armstrong hatten 3 Minuten Vorsprung vor dem Hauptfeld. Lance Armstrong, der große Dominator, eine Krebserkrankung überwunden kam er so stark wieder auf die internationale Rad Bühne. Man konnte ihm nie was verbotenes nachweisen. Wir glaubten einfach an seinen unmenschlichen Kräften, an seinen Fahrstil mit kurzen kleinen Übersetzungen, mit seinem eisernen amerikanischen Willen. Sein Buch: “Tour des Lebens, wie ich den Krebs besiegte und die Tour de France gewann” war damals ein Bestseller. Meinem Schulfreund Olli aus Kindheitstagen habe ich immer gerne einige Passagen daraus vorgelesen. Die Zeilen haben ihm damals Mut gemacht. Er hatte Krebs im Endstadium. Aber am Ende waren seine Siege nur Lug und Trug! Es waren meine Idole aus dem Fernsehen. Richard Virenque konnte sich kurz vor dem Ziel in der Steinwüste am Mont Ventoux von der Spitzengruppe lösen und gewann als Franzose am Nationalfeiertag die Etappe am Gipfel überragend. Gemütlich schlendernden wir Drei von diesem Berg wieder gen Heimat. Ich, noch ganz aufgeregt meine Idole hautnah gesehen und angefeuert zu haben. Igga, der sich mit Holländern und Tifosis verbrüderte. Elli, die gemütlich auf der Picknick Decke nach einem Glas Wein mit Baguette und Käse unter den Schatten spendenden Eichen gedöst und geruht hatte. Es war schön. 

Lance

Ich höre gerne einen Podcast, der heißt: Besenwagen. Drei Jungs, sehr unterschiedlicher Natur plaudern locker über Radsport. Mag ich. Ich hab auch ein schickes Trikot von der Marke Rapha mit den Motiven und Schrift ”Der Besenwagen”. Sehr klar, sehr stylisch. Ab und an ziehe ich es zu unseren sonntäglichen Ausfahrten der Radbande im Stromberg an. Thomas schaut ein bisschen kritisch von der Seite. Basti, bist du schon einmal im Besenwagen gesessen, fragt er mich ein bisschen spöttisch. Nein nie, antworte ich ehrlich. Thomas, ein ehemaliger Radprofi, berichtet mir von seinen Erlebnissen. Es war kalt, ich war am Ende, abgeschlagen, konnte nicht mehr. Zum Ziel war noch weit. Ich stieg ein, erzählte er mir mit brüchiger Stimme. 

Besenwagen

Brauchen wir nicht alle im Leben mal einen Besenwagen, denke ich nach. Eine Familie die einen auffängt, wenn man am Boden liegt. Ein guter Freund, der da ist, wenn man ihn braucht? Ich mag den Begriff. Er hat was Beschützendes. Etwas heimeliges. Und das im Profi Sport, in dem es nur um Gewinnen und Verlieren geht. 

Der Tag ist gekommen. Die Radbande im Stromberg ist wieder zu Gast bei Mama Christa in Valréas. Die Sonne brennt, die Butter schmilzt am Frühstücks Tisch. Es wird ein heißer Tag in der Provence. Nur der Mistral mit einer leichten Brise, verspricht eine kleine Abkühlung. Wir sind gut vorbereitet. Die Touren in den Löwensteiner Bergen, im Stromberg und im Black Forest haben unsere Körper gestählt für diesen Tag im Juli hoch zum Gipfel des Mont Ventoux. Das Peloton der Tour de France erwartet unsere lautstarke Unterstützung. 23 Teams mit insgesamt 184 Fahrer gehen auf die französische Schleife. Bora Hansgrohe, mit Nils Polit und Emu Buchmann, das Ineos Grenadiers Team mit Richie Porte und Geraint Thomas, Jumbo Visma mit Roglic und Tony Martin, Israel Start-up Nation mit Sprinter Greipel und Rick Zabel, nur um einige zu nennen. Es ist das Who is Who des internationalen spitzen Radsportes am Start. Wir werden da sein. Wir werden alles geben. 

Wer möchte ein 5 Minuten Ei von glücklichen Hühnern? ruft uns Mama Christa aus der Küche zu. Die Radbande im Stromberg ist am Frühstückstisch versammelt. Lavendelhonig, verschiedene Marmeladen, Wurst und Käse stehen auf dem Tisch. Baguette wird frisch aufgeschnitten. Ich schnapp mir schon mal ein warmes Croissant mit ordentlich Butter drauf. Lecker. Große Schlagzeile in der Tribüne, die Tageszeitung aus der Region: Kampf um das gelbe Trikot am Mont Ventoux, liest uns Felix vor. Gleich wird gefachsimpelt, diskutiert, jeder hat einen eigenen Favoriten. Carapaz, Pogajar, ich tippe auf Wout van Aert. Richard Carapaz hat die besten Helfer an seiner Seite, meint Benni. Und er hat nicht unrecht. Du brauchst Wasserträger Edelhelfer, nur mit einer starken Mannschaft ist der Sieg möglich. Ja, Geld schießt bekanntlich die meisten Tore und Geld macht Tour Gewinner, meint Thomas lakonisch. Ineos Grenadier hat einen 50 Millionen Etat fügt er noch bekräftigend hinterher.

Die Reifen auf 8 bar, Wasser in den Trinkflaschen. Die Kette geölt. Wir rollen aus Valréas über schmale Landstraßen, passieren wir die kleinen, pittoresken Dörfer Vinsobres und Mirabell de Barronies. Tief atmen wir die Lavendel geschwängerte Luft ein. Herrlich. Immer im Blick: Der Mont Ventoux. 

Autos fahren freudig, hupend an uns vorbei. Fenster werden heruntergekurbelt.  Allez, allez, werden wir auf Französisch angefeuert. Die ersten Schriftzüge auf den Straßen, die ersten französischen Flaggen am Straßenrand zeigen die Tour an. Der Zielort Malaucène hat sich hübsch gemacht. Wir halten an, auf einen obligatorischen Espresso. Schnell kommen wir mit Belgier, mit Tifosi, mit Radsportverrückte ins Gespräch. Es ist eine ausgelassene freudige Stimmung. Wir ziehen weiter bevor die Straßen komplett dicht gemacht werden. Wir wollen ja auf den Gipfel, dort in der Steinwüste auf unsere Idole warten. Zweimal werden sie uns passieren müssen, das ist einzigartig in der Geschichte der Tour de France. Es macht Spaß mit den Jungs, es ist keine Strapaze, es ist pure Freude. Wir sind gut trainiert, sind nicht im Wettkampf, plaudern viel, werden motiviert der schönen Landschaft, der ungewohnt schönen Ausblicke ins Rhonetal, von weitem kann man das Mittelmeer erahnen. Links und rechts ein Spalier von Wohnmobilen. Wir hören die Live Übertragungen, aus den Lautsprechern in den verschiedensten Sprachen, das Peloton ist schon auf Höhe von Sault, eine Spitzengruppe von 6 Fahren führt das Feld an. Darunter auch mein Favorit, der Belgische Meister Wout van Aert von Jumbo Visma Die Spannung steigt. Mit einem Lächeln im Gesicht erreichen wir den Gipfel. 

Wout van Aert in der Abfahrt zum Sieg!

Hubschrauber kreisen über unseren Köpfen, die ersten Polizeimotorräder sichern die Strecke. Es wird laut, der Berg erwacht zum Leben. Eine erste Spitzengruppe rauscht an uns vorbei, bin so aufgeregt wie damals mit Elli und Igga, ich konnte nicht mal die Fahrer erkennen. Felix, der verrückte Hund, rennt wenige Meter seinem Idol von Ineos Grenadier hinterher. So kommt man ins Fernsehen, denk ich bei mir. Wir klatschen uns ab, feiern uns und die Tour de France. Nach der halsbrecherischen Abfahrt nach Malaucène geht es nach Bedoin von dort nochmal 22 km die Südrampe, besonders steil, besonders selektiv! Wird Wout van Aert, aktueller Belgischer Meister, mein Favorit, den Attacken der Konkurrenz standhalten? Und noch wichtiger: hat er seine Edelhelfer vom Team Jumbo Visma noch an seiner Seite? Ich höre den Tour Funk, es wird spannend. Ja er ist noch dabei, jetzt noch die gefährliche Abfahrt überstehen, nicht stürzen, gesund bleiben. Wir jubeln jedem Fahrer zu, jeder hat den Respekt verdient. Eine kleine Gruppe von schwergewichtigen Sprintern mit gequälten schmerzverzerrten Gesichtern kommt an uns vorbei. Hauptsache ankommen und in der Karenzzeit bleiben! Nun sichern einige Polizeimotorräder den Schluss der Tour. Ein Fahrzeug kommt noch, es ist der Besenwagen. Er ist leer, keiner ist eingestiegen, er wurde nicht gebraucht. Gut so. 

Bleibt mir treu, bleibt gesund. EUER COACH

Nachspann

Hobby-Radfahrer aus der Region fahren zur Tour de FranceAufbruch zum Windumbrausten

Von Walter Christ 04.07.2021

Benni Sebastian Thomas L. Felix Thomas F.
Die Radbande Stromberg posiert in Bietigheim vor der Abfahrt mit dem Auto zur Tour de France. Von links: Benni Hoffmann, Sebastian Holler, Thomas Lutz, Felix Kenk und Thomas Fischer. ⇥ Foto: Oliver Bürkle
ABSCHIED

DIE WINDKANTE

oder unser Urlaub in Ostfriesland

Dicke Luft, bevor wir die Autobahn erreichten. Was war passiert? Ich spielte mit dem Gedanken mein Rennrad, mit in den Urlaub zu nehmen. NEIN, kommt gar nicht in die Tüte! Dann war´s das mit unserem gemeinsamen Urlaub. „Du sitzt nur auf deinem Rad und wir gucken in die Röhre“ !

Klamm heimlich baute ich mein Rad auseinander, packte es in die Radtasche und quetschte es zwischen Koffer und Schwiegermutter. Geht doch! Mein Merida Reacto oder meine Schwiegermutter, so weit wollte ich es doch nicht kommen lassen. So saßen wir wohlgemut, freudig, nach dem der erste Ärger verflogen war, im Auto auf der Fahrt zu unserem Ferienhaus nach Ihlowerfehn in Ostfriesland. Wir das sind: Hütehundmix Chablis, hatte im Kofferraum den meisten Platz, meine Schwiegermutter Elfie, hinten auf der Rückbank, zwischen Rennrad und dem Proviant, mein Frau Miri als guter Beifahrer und meine Wenigkeit, Der Coach.

Wir machen in den letzten Jahren immer an der Nordsee Urlaub. Angefangen von Ladelund an der Dänischen Grenze auf einem Reiterhof, dann auf der Halbinsel Eiderstedt in Tetenbüll und nun hat uns Booking.com nach Ostfriesland verschlagen. In einem Blog Beitrag „Wat ein Watt“ hab ich schon mal die Nordsee und Ebbe und Flut beschrieben. Ihlowerfehn eine Dörfchen, künstlich an einem Kanal erbaut. Ein Mix aus Ferienhäusern und festen Wohnsitzen. Nett, beschaulich würde man sagen.

Ein Häuschen, ein Gärtchen, ein Bötchen und Schietwetter , super hier im Norden…So waren die ersten Ausflüge nach Aurich, Moormuseum, Norden Seehundeauffanstation und Emden, das Ottohuus unsere ersten Highlights…

Bötchen Tour

Ich hatte mein Merida Reacto ja mitgenommen gegen jeden Widerstand! Und wie alle drei faul im Garten poften und die Sonnenstrahlen genossen, baute ich mein Rad zusammen und freute mich auf meine ersten Kilometern auf den Straßen Ostfriesland.

Auf STRAVA hab ich schon mal nach Routen geschaut. Es gab auch eine Segment Challenge Zeitfahren 2020 Sprinter Emden 0% Steigung!

Die ersten Kilometer auf Schnur geraden Straßen liefen nicht schlecht, an Windrädern vorbei in Richtung Ems Kanal. Der Wind bliess direkt von vorne. Ich machte mich so klein wie möglich, aber der Gegenwind kostet Körner. Ich wünschte mir mein Radbande im Stromberg herbei. Als Capitano würde ich die starken Jungs in den Wind schicken, so gewinnt man Etappen! Das Ems Sperrwerk als Ziel erreicht und mit Rückenwind und viel Tempo an Nebenstraßen (gut ausgeschildert) ging es wieder zurück nach Ihlowerfehn. Hatte nichts verpasst, lagen alle noch im Garten und genossen die letzte Abendsonne!

der Garten vor dem Kanal

Wir wollten natürlich die Nordsee sehen und auch mal eine Wattwanderung unternehmen. Nach Baltrum wandern und mit dem Schiff zurück. Das wäre fein. Nun traf ich zufällig den Nachbar nach so einer Wattwanderung, oh je, sind wir kaputt, so anstrengend riet er mir davon ab. Aber mal das Watt spüren ohne Zeitdruck und der Gefahr nicht von der Flut überrascht zu werden. Die ersten  Schritte waren schwierig, Barfuß, scharfe Muscheln machte jeden Schritt zu tortour. Nach paar Hundert Metern kehrten wir zurück und alle waren Dankbar inclusive Chablis das Feste Land zu erreichen.

immer Kette rechts

Das Wetter wurde immer besser, im Fernsehen lief die Tour de France, Lennard Kämna gewinnt die 16.Etappe, die Lust auf Radfahren war geweckt. So schnappte ich mir am Abend mein Merida Reacto und  fuhr im Sinne eines Einzelzeitfahrers entlang der kleinen Ostfriesischen Dörfer, Kanäle und Moorlandschaften. Teilweise auch auf Kopfsteinpflaster, ein kleiner Vorgeschmack auf #Paris-Roubaix!

Ich machte einen kleinen kleinen Abstecher zur Familie Krebs. Mein Nachbar vom „Weissen Haus“ in Rottenberg aus Jugendtagen. Martin Krebs lebt mit seiner Familie schon seid 20 Jahren in Ihlow. DANKE  für den herzlichen Empfang nach so vielen Jahren und leckeren Kuchen. Gestärkt und ausgeruht mit alten Erinnerung im Gepäck ging es die letzten Metern in unser Ferienhaus im Juisterweg 15 zurück.

Stürmische Begrüßung,Cleo in Aktion

Es ist mal schön keinen Anstieg, Hügel oder Berge bei einer Radtour zuhaben. Keinen einzigen Schaltvorgang, immer Kette rechts. Die einzige Herausforderung – der Wind. Aber auf Dauer merke ich wie mir der Stromberg-Kraichgau fehlt. Kurze knackige Anstiege, Serpentinen, kurvige Routen, schnelle Abfahrten, offene Landschaften, Abwechslung fürs Auge, all das hat mir gefehlt.

Die Radbande im Stromberg untetwegs

2020 in Ihlowerfehn war erholsam für uns Vier. Für jeden war was geboten.

ABSCHIED AM KANAL AURICH

Uns fehlte das Meer. So wird der nächste Sommerurlaub auf eine Insel gehen, Juist, Langeoog oder Borkum und mein Merida Reacto wird wieder an Bord sein. 😉Versprochen!

Bleibt Gesund, bleibt mir Treu, LG, Euer Coach

Nachspann

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