Schlagwort: Jahresrückblick

292 Staeffele

292 Staeffele

Es war das Jahr 1994. Ein Samstag morgen im Oktober, meine erste Weinlese am Rottenberger Gräfenstein stand mir bevor. Ich war aufgeregt. Alle Buwe sind gekommen, alle Fußball Kumpels vom TSV Rottenberg waren früh morgens um 9:00 Uhr mit Gummistiefel und Scheren bestens vorbereitet. Der steile Weinberg war prazzelt voll mit Müller-Thurgau Trauben. Motiviert mit viel Spass lief die Ernte, naja dem ein oder anderen schmerzte der Rücken und die Beine wurden schwer wie Blei. Der Hänger voll bis Oberkante, knappe 60 Oechsle konnte ich vermelden. Immerhin ein Qualitatswein geerntet! Der Rübenzucker billig, so kam der ein oder andere Sack hinzu und vermehrte meine Weinmenge. (Chaptalisation). Am nächsten Tag war der Spieltag in der Kreisklasse. Müde Beine, Muskelkater von der ungewohnten Arbeit. Wir spielten grotten schlecht. Der Trainer stink sauer. Der Schuldige schnell gefunden. Meine Müller Thurgau Trauben. Mit einem feucht fröhlichen Helferfest konnte ich die Gemüter besänftigen. Trainer Herbert, kannst du dich noch erinnern?

Im Sinne des Belgischen Kreisels fahr ich mit den #stromberbuben mit Tempo an der Neckarschleife entlang. Wir passieren Mundelsheim, Hessigheim und steuern auf Besigheim zu. Mit großem Kettenblatt trete ich hinter dem alten Haudegen Charlie.(60 geworden 🎂und Opa von Oskar und Ivo, die Radsport Zukunft ist gesichert 🚴🏻💪🏻) Der Windschatten schützt mich. Mit einer kleinen Ellbogenbewegung signalisiert er mir das ich in wenigen Sekunden  im Wind fahren muss. Er schärt aus, der Wind blässt mir voll ins Gesicht. Mit  aller Kraft versuch ich das Tempo für die nächsten 200 Meter zu halten. Meine Oberschenkel brennen. Ich fahr ins Laktat. Beisse Coach, Beisse. Ich zucke mit meinem rechten Ellbogen, steure mit einer kleinen Bewegung meine Maschine nach links und  lasse mich  fallen. Benni, Thomas, Marc, Felix und Jannik rauschen an mir vorbei. Jetzt, den Anschluss nicht verlieren. In den Wiegetritt suche ich verzweifelt das Hinterrad vom Charlie, dem alten Haudegen zu erhaschen. Ja, geschafft, ich mach mich klein auf meinem Merida Reacto und nutze die Erholung wieder im Qualitätswindschatten. Meine Beine lockern. Ich schnaufe durch. Ich schaue links, der liebliche Neckar, ich schaue rechts, die Terrassenlagen vom Wurmberg. Ich denke an Wein, an Trollinger, an Lemberger und an einen Satz in der Bietigheimer Zeitung vom jungen Winzer Felix: „Wenn ich keine Hilfe bekomme Hacke ich die Reben raus!“

Belgischer Kreisel 🫣

Die Abkehr von den Steillagen zeigt sich in den Schrannen selbst. Viele sind verbuscht oder liegen brach. Der Auslöser für die Aktion, so die Bürgermeisterin, war dann ein Wengerter, der damit gedroht habe, er werde die Reben umhacken, falls er keine Hilfe finde.

Jörg Palitzsch, Bietigheimer Zeitung

Ich möchte Euch mitnehmen, mein Jahr 2024 als Winzer. Ja, mit einem Handschlag war unser Freundschaftsprojekt besiegelt. @Mission.Grand.Cru. Wir machen Wein. Wir retten die Steillage Kleiningersheimer Schlossberg. 292 Kleine Stäffele (Treppen) muss man erklimmen. 3 Rebsorten (Lemberger, Trollinger & Acolon) sind in den Schrannen vor mehr als 30 Jahren gepflanzt worden. Der Rebschnitt war unsere erste gemeinsame Tat. 💪

Unsere erster Arbeitseinsatz ✂️

Nach dem Rebschnitt stand unser Familien Urlaub in den Österreichischen Bergen an. Wir waren wieder am Reinthaler See. Nachzulesen im Blogbeitrag: Der Bergbauernhof

Reinthaler 🎿

La Corima, die Radsport Saison startet in Montélimar.🏁Donnerstag Mittag ging es auf die Autobahn A8 mit 2 coolen Jungs von den #strombergbuben und frische Metzger Maultaschen im Gepäck. Nachzulesen unter: Wilhelm

3 Musketiere 🤺

Wieder einen „eigenen Weinberg“, wieder das gleiche Gefühl, die gleiche Anspannung, die gleiche Verantwortung. Warme Tage im April, der Austrieb früh. Zu Früh? Die Nächte kühl, zu kühl? Frostgefahr! Aber die Schrannen, die Jahrzehnte alten Stäffele speicherten die Sonnenwärme und schützen so die Reben. Trotzdem war die Nacht vom 23. auf den 24. April bibbernd kalt. Bis zu 60 % sind die Reben in Württemberg erfroren, aber nicht bei uns in der Steillage. Die Rebsorten Acolon, Trollinger und Lemberger haben die kalte Nacht überlebt.

Schlossberg

Im Wonne Monat Mai führte unser Familien Urlaub in das Entre deux Mers. Zwischen den zwei Flüssen Garonne und Dordogne. Die Begeisterung für diese grüne Hügellandschaft halt noch immer nach. In dem Blogbeitrag mit dem Titel „Bordeaux“ habe ich unsere schönsten Tage im Jahr festgehalten.

Bordeaux 🍷
Olympia 🔥

Das leichte hauchen mit zittriger Stimme in das Micro: „Céline Dion“ vom französischen Kommentator machte mir eine Gänsehaut am ganzen Körper. Die Olympischen Spiele in Paris lösten bei mir eine noch tiefere Bewunderung für Frankreich aus. Ich war beseelt. Wenige Wochen vorher konnten wir unsere Französischen Freunde aus Valréas begrüßen. Ich war sehr stolz auf „meine“ #strombergbuben. Die 4 Tage von Sachsenheim habe ich in einem Blogbeitrag festgehalten. Gerne zum nachlesen: Jumelage

Tief bewegt: Liberté, Égalité, Fraternité 🇨🇵

Und was macht unser Weinberg? Der Sommer ließ auf sich warten, viele Regenfälle, Überschwemmungen und Hagel setzen unseren Trollinger Reben schwer zu. Mit der Hacke in der Hand kontrollieren wir das Unkraut und Felix kämpfte gegen den Mehltau. Oft hörte man früh am Morgen die Rotorblätter des Hubschrauber über Kleiningersheim fliegen. Der August heiss, zu heiss?

Der August: zu heiss☀️
Hubschrauber über Kleiningersheim 🚁

Mein sportlicher Höhepunkt im Jahr 2024 war der Drei Länder Giro in Nauders, Tirol. Der Stelvio, das Stilfser Joch 2757 über NN, der höchste Gebiergspass Italiens, meine größte Herausforderung als Radsportler. Jannik von den #strombergbuben gab mir den nötigen Windschatten, die nötige Unterstützung am Berg. Nachzulesen im Blogbeitrag: Girodays🏔️🚴🏻‍♂️🏁

Drei Länder Giro

Ein Anruf von Felix löste Aufregung bei den Schlossgeistern aus. „Wir müssen den Acolon eine Woche früher holen als geplant, die Kirschessigfliege bedroht unsere Ernte, rief Felix uns zu. Gesagt, getan. Sonntag den 8.September trafen wir uns pünktlich um 8:30 Uhr am Neckar Ufer. Viele Helfende Hände wurden gebraucht, viele Freunde sind gekommen. Mischa, Christian, Mela, Miri, Max, Sven, Dari, Jonas begrüßte ich freudig. Ein sonniger Morgen, genau wie vor 30 Jahren. In weiter Ferne hörte ich Felix mit seinem Trecker. Mit seinem Freund Jonathan brachte er Butten, Eimer und Scheren. Lese 2024 konnte beginnen!

Der Acolon im Keller, es warteten noch die Rebsorten Trollinger und Lemberger in der Steillage. Ja, der Trollinger war unser Sorgenkind. Die wichtigste Rebsorte Württembergs. Als Trollinger mit Lemberger (TL) wurde sie zum Brot – und Butterwein des täglichen Genuss, zum Begleiter vieler schwäbischen Leckereien. Gesetzt auf jeder Restaurantkarte. Die starken Regenfälle, die heißen Tage, die starke Sonneneinstrahlung haben ihm zugesetzt. Peronospora an den Weinblätter, später Oidium Befall an Beeren, zusätzliche Stilfäule verhindern einen schönen Reifeverlauf. Viele faulige, aufgeplatzte Trauben musste ich rausschneiden, es tat weh. Hat die Rebsorte noch eine Zukunft? Bei uns in der Steillage nicht! Das war seine letztes Jahr. Ein Rosé mit 68 Oechsle haben wir noch geerntet. Mehr gab’s nicht. Nicht das ihr mich falsch versteht, der Trollinger, in Südtirol Vernatsch genannt, hat seine Berechtigung, seine Zukunft, aber eben nicht bei uns in der Steillage Kleiningersheimer Schlossberg. Dagegen erfreuten wir uns an reifen Lemberger Trauben. Das wird gross.🍷

Reife Trauben zu ernten ist das eine, daraus guten Wein zu machen das andere. Zwei Fässer mussten her. Ein Anruf beim Weingut Herzog von Württemberg. „Klar unterstützen wir Euch Nachwuchswinzer, ihr Steillagen Retter,“ rief Gutsleiter Joachim Fischer uns zu. Kommt vorbei, ich suche euch gute Barrique’s aus. Gesagt getan. Mit einem VW Busschen fuhren wir beim Schloß Monrepos vor. Einen kleinen Winzer Crashkurs, einen Blick in den Keller, eine anregende Diskussion auf Augenhöhe mit Kellermeister Fischer über die Zukunft des Trollinger in Württemberg wurde uns geboten. Mit zwei wunderbaren Barrique’s im Gepäck machten wir uns, mit einem Lächeln auf den Lippen, auf den Weg nach Kleiningersheim. Und mit der Gewissheit jetzt schon mit den großen VDP Weinen mithalten zu können 😉🍷

Wir sind die Schlossgeister, wir sind Freunde, wir retten die Steillage, wir machen einen Wein, wir machen einen Grand Cru. Eine Jahundert alte Kulturlandschaft ist bedroht. Die schwere Arbeit in den Schrannen lohnt sich nicht mehr. 292 Staeffele sind zu bewältigen, eine schweißtreibende Arbeit. Lemberger, Acolon und Trollinger sind zu pflegen und zu hegen. Naturnah mit Hacke und Schere bewirtschaften wir die Steillage. Nur aus den besten Trauben, ausgebaut in schwäbischer Eiche, entsteht unser Rotwein.

Die Schlossgeister, Kleiningersheim

Es wurde ruhig im November. Die Blätter vielen von den Bäumen, die erste zaghaften Schneeflocken wirbelten umher. Ich pustete durch und freute mich auf drei erholsame Tage in Straßburg mit Mama Christa, Hubert, Miri und natürlich mit Hütehundmix Chablis aus den Karpaten. Nachzulesen im Blogbeitrag: Straßburg

Les Haras

Seid ihr auch so neugierig wie ich? Was ist aus unseren Lemberger, Acolon und Trollinger Trauben geworden? Immer am 3. Donnerstag im November wird der Primeur Wein vorgestellt. Das schon seid Jahrzehnten. In den Bars und Kneipen in Paris ein großes Happening, ein großes Fest. Leider ist dieser Brauch ein Stück weit verloren gegangen. Schade. Felix zapfte eine Kostprobe für uns aus den Fässern und wir trafen uns in der Weinbar Agora am Fräuleinsbrunnen. Und was soll ich Euch sagen? Die Weine haben geschmeckt! Klar, sie brauchen noch Zeit, aber die Tendenz geht in die richtige Richtung.

Rubinrot. Ein Hauch von Reduktion in der Nase. Dann öffnet er sich. Cassis-Heidelbeer-Joghurt, Vanillepudding, saftige Frucht, jugendlich. Unkomplizierter Wein. Die Säure ist sehr präsent, verleiht Frische und Animation. Alles hat Zug. Gut gemacht.

So, meine kurze Beurteilung vom 2024 Lemberger Kleiningersheimer Schlossberg. Fast schon ein Grand Cru.😉 Santé
Experten Gespräch

Es gibt viel zu schnüffeln, es gibt viel zu entdecken. Hier eine hingeworfene Serviette, dort eine halbe Bratwurst, unterm Tannenbaum ein leerer Pizzakarton, ein weggeworfener Döner. Die Mülltonnen quillen über. Ein Schlachtfeld. Chablis ist in seinem Glück, ich werde von ihm an der Leine herumgescheucht. Der letzte Abend, der Sternlesemark von Bietigheim schließt seine Buden. Die Glocken der Stadtkirche schlagen 10. Leise rieselt der Schnee. Chris ruft mir aus dem Kiesel Glühweinstand zu: „Coach, noch einen letzten Glühwein mit Schuss?“ „Oh gerne, mit Amaretto.“ Die Tasse heiß, weihnachtliche Gewürze mit einem Hauch von Vanille und Marzipan in der Nase, schön süß, tut gut. Danke Chris. „Coach, wo feierst du Silvester,“ fragt mich Chris. „Am Stuttgarter Flughafen, im Mövenpick, dort darf nicht geböllert werden und die Fenster haben Schallschutz“, entgegne ich schnell. „Du weißt, wenn Chablis glücklich ist, bin ich auch glücklich.“Chris schmunzelt! „Frohe Weihnachten, Coach, ich schließe die Bude, ich mach das Licht aus!“

Das Jahr neigt sich dem Ende. Der Weihnachtsbaum geschmückt.🎄 Eine friedvolle Zeit, eine Zeit des füreinander und miteinander. Eine Zeit für Freunde und Familie. Eine Zeit mit vielen Wünschen im Gepäck, eine Zeit mit vielen Erwartungen. Ich bin dankbar, 2024 war mir ein Fest. Hoch über den Dächern von Stuttgart feiern wir „unsere“ Silvesterparty. Dort lassen wir es krachen, dort verabschieden wir das Alte Jahr, begrüßen das Neue. Dort denke ich an die vielen lieben Menschen die mein Weg kreuzten und freue mich wieder auf spannende Abenteuer im Jahr der Schlange 🐍. Und ihr wisst: Der letzte macht das Licht aus. Bleibt gesund, bleibt mir treu. Besinnliche, vor allem friedvolle Weihnachtstage. 🎄 Ein gutes Neues Jahr 2025🎉🪅🧨

Euer Coach (Basti)🙋🏻

Zugabe

Ein Dankeschön an die Buwe 🫂
Legenden🏁3 mal 50🎂
1 Mal 50🎂danke Rod

*1993 habe ich den Weinberg von Wolfgang Jung gekauft, ein Freund meines Vaters und auch habe ich seine Weinernte von 1993 im Fass gekauft🍷

Sebastian Holler
🍷🏁

Tie your wish

Tie your wish

oder

mein Jahr 2020

Was wollte ich nicht alles machen in 2020. Nichts, aber auch gar nichts von dem was ich geplant hatte, habe ich umgesetzt! Im Frühjahr wollte ich am Gran Fondo in St. Tropez teilnehmen, 130 km entlang der Corniche und einen kleinen Abstecher in die Berge der Côte d´Azur. Ein Traum. Natürlich einen Abstecher nach Valréas zur Mama Christa. Gecancelt. Im Sommer zur Rad WM in Stuttgart freute ich mich auf das Brezel Race. Abgesagt. Danach wollte ich mir die Krone beim Württemberg König holen. Pustekuchen.

Das 80 – 140 nm kleine Corona Virus (Sars – COV 2) hat mir und vielen anderen ein Strich durch die Rechnung gemacht. In einem Blogbeitrag Shut down habe ich meine ersten Gefühle und Gedanken zum Ausdruck gebracht. Ich musste mich schütteln, besinnen und einen Weg für mich in dieser Pandemie finden. Dabei waren die sonntäglichen Ausfahrten mit der Radbande eine grosse Hilfe. Im Qualitätswindschatten der Radbande, gute Gespräche, Druck auf der Pedale stromerten wir in den Black Forest, in die Löwensteiner Berge, streiften den Kraichgau und chillten am Neckar.

Chablis aus den Karpaten

Mit einem feinen Familienurlaub in den Bergen von Österreich (Bad Kleinkirchheim, Kärnten) fing das Jahr eigentlich sehr entspannt an. In der Römerloipe machte ich mich auf meinen Skating Ski fit für die Saison. Dort hörten wir schon von dem unbekannten Virus aus China. Ein Nachbar Dorf wurde sogar unter Quarantäne gestellt. In einem Blogbeitrag habe ich über unsere Familientradition geschrieben: Die Tradition

Hanami

Spaziergänge, Wanderungen Daheim eröffneten uns in dieser Zeit neue Ecken und Winkel unserer schöne schwäbische Region zu erkunden: Das Leudelsbachtal, die Burgruine Blankenhorn mit dem Aussichtspunkt Geigersberg oder ein Trip zu den Kirschblüte nach Erligheim waren unvergessen. An unserer Mehrtagewanderung in die schwäbische Alb hielten wir fest, trotz Übernachtungsverbot für Touristen. Wir gaben uns als Handlungsreisenden aus (mit Hund). 😉 4 unvergessliche Tage habe ich unter dem Blogbeitrag für Euch aufgeschrieben: Pilgern auf der Alb

Schwäbische Alb

Die Tour de France wurde in den September verschoben. An unserem Termin in Valréas war nicht zu rütteln. Jetzt nicht mit der Radbande, sondern mit Miri, Schwiegermama Elfie und Hütehundmix Chablis. Eine grosse Freude hatte ich, als mein vergessenes altes Bianchi im Keller meiner Mutter unter Spinnweben auftauchte. Das ich zum Anlass genommen habe eine kleine Geschichte zu schreiben. Der Titel:Chez Mama

Chez Mama

Auch in dieser Pandemie hat man viele Möglichkeiten. Die Wut, der Ärger über die Restriktionen, Einschränkungen und Bevormundung der Regierung hatte ich manchmal nur ungläubiges Kopfschütteln übrig. Aber im Nachhinnein hab ich vieles als Chance gesehen. So auch dem herrlichen Tag in München .

Im Grapes 🍷

Oft wurde einem ein schlechtes Gewissen gemacht. Urlaub ja gerne, aber mit anschließender Quarantäne. Glück gehabt: unsere Urlaubsregion war kein Risikogebiet, das konnte sich aber täglich ändern. So verbrachten wir unbeschwerte Tage in Ihlowerfehn.DIE WINDKANTE

Corona Bart

In dieser Zeit war ich auch froh kein Fussballer oder Trainer zu sein. Die Plätze wurden geschlossen, nur die Bundesliga durfte ihre Geisterspiele austragen. Fussball ohne Fans ist Fussball zum abgewöhnen. In meiner Tippgemeinschaft nehme ich den letzten Platz ein.😒 Ich hab einfach den Zugang verloren. Ich hatte meinen Radsport.🚴‍♂️ Jederzeit konnte ich mein Merida Reacto schnappen und in den Stromberg düsen. Die Radbande wuchs, coole Jungs kamen dazu; Marc, Felix, Jannik, Thomas, Benni, Rico – auf Instragramm kann man Sie bewundern.

https://www.instagram.com/strombergbuben/

Der Sommer ging der Herbst stand vor der Tür, mit ihm stiegen auch die Inzidenszahl. Aber ich hatte meinen Weg gefunden mit dem Virus umzugehen. Die Jungs von der Radbande designten ein Trikot. 3 Sponsoren sind beteiligt. Der Tourismusverband Stromberg Kraichgau, die Stromberg Zabergäu Kellerei und die Olymp Bezner Stiftung. Bei allen sage ich für ihr Engagement Danke. Das Trikot ist wirklich gelungen, oder was sagt ihr?

Das Trikot der Radbande im Stromberg

Es ist auch schön in dieser Pandemie neue Freunde zu finden. Wir sollen ja unsere Kontakte reduzieren, weil das Virus sich über Kontakte verbreitet. LEIDER. Ich sah eine ältere Frau schwer bepackt ihr altes Damenrad den Buckel von Bietigheim hoch schieben. Ich kehrte um und fuhr ihr Rad den Buckel hoch. Eine kleine Geste, aber für Ute Schöllhammer eine grosse Freude. Daraus ist eine Freundschaft geworden ❤️

Mein ältester Neffe Samuel hatte einen feinen 18. Geburtstag. Ich durfte für seine Freunde eine launiges Gin Tasting machen und mit viel Musik und Tanz den Abend feiern. Leni 🧸und Josie haben mitten in der Pandemie mein Herz erobert 😍Warum erwähne ich das? Man kann die Zeit nicht zurückdrehen. Die Floskel:Das holen wir nach, ist ein falscher Ratgeber. Mutig, aber unter den gegebenen Hygiene Konzepten. Wir müssen lernen mit dem Virus zu leben. Lasst uns das Leben anpacken. ZITAT von meiner Mutter: „Bringt Konfetti in Euer Leben!“🎉Ich hab meinen Weg gefunden. Das Leben bietet Chancen und sollte es einfach ein Zoom 📺treffen sein.

Bringt Konfetti in Euer Leben

Mama Christa
Das Kirbachtal, unsere Heimat

Mit dem Bild aus dem Kalender Kirbachtal von Geronimo Schmidt wünsche ich Euch ein Gutes 2021. Bleibt Gesund, bleibt mir treu.

LG EUER COACH

Nachschlag

Jerusalema Challenge

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