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Söhne Mannheims

Söhne Mannheims
oder auf den Spuren der Brüder Willi & Rudi Altig

Foto Mara Sprenger

Der Winter ist zurück. Es ist der Tag des Schneemann’s. Ein Tag zum Rodeln, zum Skifahren, ein Tag für eine Schneeballschlacht. Kein Tag zum Radfahren. Nein, wirklich nicht, man bleibt daheim in seinen Vier Wänden sonst gibt’s Stürze, blaue Flecken und Knochenbrüche.

Finale Mannheim

Ich stehe auf der Starterliste zum Cyclocross Rennen in Mannheim. Es gibt kein zurück. Auf den heldenhaften Spuren der Brüder Willi und Rudi Altig findet das Rennen im Stadion an der Rennbahn in Mannheim statt. (Willi & Rudi Altig Stadion) Ich verstaue mein Rad, (Specialized S- works) Chablis springt freudig in den Kofferraum, Miri schnappt sich ihre Kamera, nimmt auf dem Beifahrersitz Platz und dreht das Radio lauter. Und, was soll ich euch sagen: aus den Boxen schallte der Song, „Der Weg“ von Xavier Naidoo! Ich hab Bauchschmerzen. Mein erstes Cyclocross Rennen.

dieser Weg wird kein leichter sein

Cyclocross ist eine eigene Disziplin, noch nicht olympisch, (vielleicht bei den nächsten olympische Winterspielen?) aber sehr populär in Belgien und Holland. Dort pilgern Tausende Zuschauer jedes Wochenende im Winter zu den Rennen und bejubeln ihre Idole Wout van Aert, Tom Pidcock oder Mathieu van der Poel. Ein Großes Volksfest. Radsport zum Anfassen. Auf einem Rundkurs von 2,5 km auf welligen Terrain sind verschiedene Hindernisse eingebaut. Kleine Treppenstufen, Sandpassagen, enge 180 Grad Kurven , gefährliche Abfahrten und je nach Wetterlage, matschige, rutschige und vereiste Streckenabschnitte. In denen nur eine Chance besteht, sein Rad zu Schultern und zu laufen, zu rennen. 30 Minuten geht mein Rennen, von Anfang an Vollgas, volle Konzentration, wie bei der Formel 1, der Start entscheidet über Sieg oder Niederlage.

Wir erreichen Mannheim, wir werden erwartet. Charlie, Michel und Thomas von den Stuttgardia’s begrüßten uns herzlich,“na willst heut‘ Dreck fressen“, waren ihre ersten Begrüßungsworte! Unsicheres Schmunzeln….verbirgt meine Aufregung. Dieser Weg wird kein leichter sein. Tapfer sein.

Die Südkurve der Mannheimer Radrennbahn am 4. März 2017, fünfzig Jahre nachdem die Anlage erstellt wurde.

Die Stadt Mannheim, der Verein RRC Endspurt 1924 e.V., und dieses Stadion haben Radsportgeschichte geschrieben. 2 Brüder, Willi und Rudi Altig, waren grosse Radsportler Deutschlands, gingen gemeinsam durch Dick und Dünn. Mehrmalige Weltmeister auf der Bahn, Gewinner des 6 Tage Rennen, Träger des gelben Trikots der Tour de France, Etappen Sieger beim Giro, bei der Vuelta, Sieger der Klassiker Mailand San Remo, Rund um den Henninger Turm und grosser Triumph bei der Flandern Rundfahrt. Was ein Raymond Poulidor, ein Jacques Anquetil für Frankreich, ein Eddy Merckx für Belgien, ein Fausto Coppi für Italien den Menschen bedeutet, das sind die Brüder Altig für Deutschland. Sie sind Helden!

Willi & Rudi Altig

In Ruhe baue ich mein Rennrad zusammen, nochmal die Kette geölt, den Luftdruck der Reifen geprüft. Michel nimmt mich an die Hand, besorgt mir meine Startnummer, heftet die Startnummer ans Radbande Trikot. Zeigt mir wie ich mich warmfahren muss und hat noch wichtige Tipps zum Streckenverlauf. Charlie überprüft meine Bremsen. Nur die Hinterradbremse betätigen, sonst fliegst du auf die Fresse! Ich nicke, bin im Tunnel. Je sui prêt!

Je sui prêt🏁

Ich rolle zum Start. Die Startplätze sind vergeben. Mein Name mit der Startnummer 3 wird als Vorletzter aufgerufen. Danach kommt das Starterfeld der Frauen. Pech gehabt, keine Chance auf den Sieg. Vor mir 30 Rennfahrer die den Weg versperren.

Startplatz ☃️

4,3,2,1 Go….brüllt es aus den Lautsprechern, links und rechts treten alle voll in die Pedale, ein rempler hier, ein rempler dort, es geht gleich richtig zur Sache. Nach der ersten Runde im Stadion führt die Strecke auf dem schmalen gesteckten Parcours raus über eine Unterführung mit anschließendem Berg-Sprint. Auf der Hälfte springe ich vom Rad, werf das Rad auf die Schulter und sprinte die vereiste Strecke unter den Rufen und Klatschen der vielen Zuschauern hoch. Danach kommt die gefürchtete Sandpassage. Vor mir legt sich einer gekonnt auf die Fresse, ich kann gerade so durch den tiefen Schnee ausweichen Ich muss jetzt tief gehen, meine Muskulatur übersäuert. Locker bleiben, jetzt die gefährliche Abfahrt, wieder rein ins Stadion. Die Konzentration hoch. Nur keine Angst zeigen. Mit Tempo über zwei Hindernisse. Hüpfend. Miri ,Charlie Michel feuern mich mit einer La Ola Welle an. Ich hab Spass,wir haben Spass!

Applaus von den Rängen im Willi & Rudi Altig Stadion. Ausgepauert, aber glücklich mit einem Lächeln im Gesicht überquere ich die Ziellinie. Ein gutes Rennen, ein Kult Rennen, ein Rennen auf den Spuren von Willi und Rudi Altig. Danke an meine Betreuer Charlie Albrecht, Michel Langjahr und Thomas Fischer. Sie haben mir die Unterstützung und Sicherheit gegeben, die ich brauchte um den schweren Parcours mit Bravour zu meistern. Danke.

Bleibt gesund, bleibt mir treu.

Euer Coach (Basti)

die zweite Luft von Charlie Albrecht 💪☃️🏁

Siegerehrung 🏆

Ist gar nicht so schlimm, wie es aussieht……. , es ist wesentlich schlimmer😉. Das Rennen dauert normalerweise 40 Minuten, aber es wurden nur 30 Minuten ausgetragen. Egal, ob Du alles sauber durchfahren kannst oder eben 80% wegen dem Schnee schieben oder mit den geschulterten Rad rennen musst. Wir haben sage und schreibe unter Vollgas in knapp 30 Minuten nur 5,15 km geschafft. Das hat dann auch den Vorteil das man beim Rennen 🏃‍♂️ statt 🚴‍♀️ nicht stürzt 😀 Thomas 2🥈, ich 11 (Charlie) und Michel 17 🚴🏆🏁

Thomas, Michel, Charlie (die Stuttgardia’s)
geboren 67 im Landsknechtweg

alte Haudegen 🚴 by @ludwigdieerste 📷FOTOS VON NINA LUDWIG PHOTOGRAPHY

La Ola🚴🥰

There is a Chapel in Kansas

Eine Stadtführung auf leisen Hundepfoten

Alter? 73

Fühl mich schlapp, Halzschmerzen, die Nase läuft. Die Luft ist dünn. Eine schöne Erkältung hab ich mir da eingefangen. Nach 3 Jahren Mal wieder eine Auszeit. Höre mir eine neue Schallplatte von Bruce Springsteen an, gerade läuft „Nightshift“. Chablis stupst mich an, steht mit der Leine am Sofa. Und nun? Bleiben wir hier, gehen wir raus? Was machen wir? Am liebsten hätte ich ihm die Tür geöffnet, wie damals mit meinem Hund Cassaro (ein sehr schöner Irish Setter) den ich in meinem Dorf frei laufen lassen konnte. (Frei laufen ließ😉) Cassaro machte sich selber auf Tour, bis erboste Dorfbewohner anriefen: Ich soll meinen Scheiss Hund aus ihrem Vorgarten XY abholen. Unsere Rassehündin ist läufig, brüllten sie ins Telefon! Es waren andere Zeiten…..OK, denk ich mir, dann werde ich ihn Mal begleiten, Mal sehen wo er hin will. Er hat freie Hand. Versprochen. Eine Stadtführung der besonderen Art. Seine Stadt, sein Revier!

Hol dein Scheiss Hund ab, unserer geliebter Cassaro

In dieser Stadttour werde ich für Euch auch immer Mal wieder mein Jahr 2022 Revue 🎉 passieren lassen. Ein Blick in die Zukunft, aber für mich eine wunderbare Reise in die Vergangenheit. Mit vielen emotionalen Höhen, mit viel Lachen, Umarmungen aber auch zahlreichen Tränen. Angefangen mit der Geschichte: Stand by me

Der erste markante Stein ist an der Ecke der Hillerschule. Dort lässt er sich immer viel Zeit, versucht die Spuren zu lesen und zu guter letzt wird das Revier neu markiert. Er zieht mich weiter zu den GRAUEN PFERDEN, eine Skulptur vom Künstler Jürgen Goertz. Frührer im Mittelalter stand dort eines der Stadttore. Heute mit dem Visconti Haus, (Antonia Visconti war eine reiche Mailänder Gräfin, die im Mittelalter viel für die Stadt leistete), dem Hillerplatz ein gelungener Blickfang für die zahlreichen Touristen. Ein kurzer Blick in den Innenhof des Schlosses, kein Interesse, eher die Skulptur „Pavian“ erschaffen von Fritz Melis erregt seine Aufmerksamkeit. Wir schlendern, er schnüffelt weiter, die Fußgängerzone in Richtung Rathaus. Wir passieren das Hornmoldhaus, er läuft gezielt auf den Marktplatz, ich weiss schon, vielleicht findet er noch einen Brocken Döner mit Soße oder einen Pizzakarton. Könnte ja noch eine Pizza versteckt sein. Er ist ein Meister darin. Zu seinem Geburtstag versteck ich auch immer einen kleinen Döner. Diese Freude und stolz kann man in Hunden Worte nicht beschreiben. Ich setze mich auf einer der Bänke unter den Platanen, den Blick in Richtung Rathaus aus dem 16. Jahrhundert. Ja, der Wein und die günstige Lage an Enz und Metter hat die Stadt reich gemacht.

Alles im Blick

Im März stand mein erstes grosses Rennen wieder an. Die „La Corima“, 144 km durch die schönen Hügel der Drôme Provencal. La Saison commence ici.🏁 In Deutschland war man noch sehr strikt der Corona Massnahmen, aber in Länder wie Spanien und Frankreich vielen die Schranken! So stand dem Race in Montélimar/Provence nichts mehr im Wege. Hier die kleine Geschichte dazu: Ich bin wieder hier.

Nach dieser kleinen erholsamen Pause zieht mich Chablis weiter in die Stadt. Oh, er biegt ins Hexenwegle ein. Was er dort nur will? Eigentlich laufen wir auf der alten Stadtmauer entlang. Sie schütze nicht nur vor Räubern und Gesindel auch vor dem Wasser der Metter. Erreichen den Japangarten. Erwin Belz ein Bietigheimer Arzt wurde in Japan zur Legende. Er brachte die westliche Schulmedizin nach Japan, eine noch heute verehrte Persönlichkeit. Der Park ist klein, so für Chablis nicht wirklich von Bedeutung, aber 50 Meter weiter kommt der Overland Park (genannt nach der Partnerstadt aus Kansas,USA) und in Sichtweite die Enz mit alter Enz Brücke und dem kleinen Wasserkraftwerk. Hier ist immer was los, im Sommer Tummelplatz ausgelassener Partys junger Schüler. Auch deshalb so interessant für unsere Dönerspürnase…

Die Enz

Der Frühling kehrte jetzt auch nach Deutschland und mit meinen Jungs von der Radbande nahm ich am Lichtenstern Rennen teil. Klar, ne Geschichte durfte nicht fehlen! Mein 50. Geburtstag auch nicht mehr weit. Ein schönes Familien und Freunde Fest unter der alten Linde beim Maddin. Danke. Meine Geburtstags Rede hier und jetzt zum Nachlesen:

Liebe Familie, liebe Freunde, schön ist es hier zu sein. Hier in meiner alten Heimat,in Rottenberg oder auch Rollermisch gerufen, unter der alten Linde im Biergarten beim Maddin. Wer hätte gedacht das mein 50. uns so wieder zusammen kommen lässt. Danke das ihr den weiten oder auch nahen Weg auf Euch genommen habt. Heute bin Ich nicht der Capitano,  lieber Charlie, ich bin nicht der Coach lieber Dari, ich bin nicht der Herr Holler, lieber Matthias! Hier  bin ich der Basti und das tut gut. Hier bin ungeschminkt, muss nicht flunkern, ich muss mich nicht besser machen als ich bin. Viele Freunde sind heute hier, darüber bin ich sehr glücklich. Besonders begrüßen möchte ich Felicitas, geboren am 4. April 2022. PUNKTLANDUNG. Alles richtig gemacht liebe Anne, lieber Max. Geboren in Afrika unter einem guten Stern. Dann mit 6 jahre sah ich Rottenberg und den ersten Schnee. Super. Mit diesem Dorf verbinde ich viel. Ich bin ein Träumer,ein Hans Guck in die Luft, wie man so schön sagt. Ausser auf dem Sportplatz, lieber Trainer Herbert. Das kannst du hoffentlich bestätigen. Ich vermisse Freunde, ich vermisse heute Familie. Aber sie sind da. Das fühle ich. Ich sehe meinen Vater in grosser Form, mit seinem Schlapphut, ja nur den Tatar mit Ei konnte mann bei der Maria bestellen, schwelgt er in höchsten Tönen, mein Schwiegervater Herbie sehe ich mit den Jungs Samu, Levi und Lyam sitzen und eine Vogelbeere einschenken, vielleicht wäre  mein Schulfreund Olli vorbeigekommen und drüben sehe ich Emilia mit  Kindern  spielen. Jeder hat seine Lebenszeit, seine Lebenenergie. Zeit ist manchmal so bedeutungslos. 5 Minuten können intersiver sein als 10 Jahre. Wir sind verbunden und das auch über den Tod hinaus. Alles passiert nicht zufällig. Jeder kann sich an eine besonderen Moment mit mir Erinnern, manchmal lustig, witzig, manchmal langweilig spannend, manchmal aber auch traurig. Der ein oder andere hat mich auch mal auf den Topf gesetzt wie es gerne mein Bruder Max formuliert. Und das war gut so! 5 Jahrzehnte, 70er mit meinem Rad aus dem Müll, die ersten Gehversuche am Boppengraben, die 80er unbeschwert, nur Fussball im Kopf. Nur Fussball im Kopf. Die 90er, Generation Golf, drüben in der Georg Blass Strasse habe ich die Laterne mit meinem Golf mitgenommen. Das Millenum mit Freunden auf Sylt , mit den Buwe, war das eine Sausse! Die 00 er Jahre auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Dann am Nikolaustag 2007 auf der Weihnachtsfeier des TSV Kleinsachsenheim bin ich wieder auf die Erde gelandet. Die Worte meines Schwiegervater Herbie noch im Ohr: ich erschiesse dich, solltest du jemals meine Tochter nicht gut behandeln! Wie könnte ich, meine grosse Liebe Miriam Holler, geb Wöll. Die 10er jahre, ich spreche auf einmal schwäbisch und baue ein Haus,hab einen Ring am Finger, auf einmal werde ich Coach gerufen, was für eine Wandlung, nur der Windschatten der Strombergbuben kann mich retten. Heute schwelge ich von der Vergangenheit, lasst uns erinnern Anekdoten erzählen zusammen lachen, zusammen tanzen, zusammen weinen, ein hoch auf unser gemeinsames Leben. DANKE das ihr meine Familie seid, meine Freunde. Morgen haben wir auch eine Zukunft (nach dem ersten Kater) dann beginnen die 20er. Ein hoch auf das Leben.
P.S. ja, die schönen, intensiven und unvergessen Stunden am Tresen im Biströe hab ich ausgeblendet,sorry

Wir queren die Alte Enz Brücke. Linker Hand kommt der Enz Pavillon, an der Ecke der schöne Biergarten und auf der rechten Seite eröffnet sich der Blick in die Enz Auen mit Sicht auf das Eisenbahn Viadukt, das Wahrzeichen der Stadt. Chablis weiss nicht so Recht, ich glaube, hier endet sein Revier. Wir verweilen noch ein wenig im Park und schlendern zurück über die Enz Brücke und treffen auf das Ku(h)riosum, auch eine Installation vom Künstler Jürgen Goertz. Damals wohl ein grosser Affront gegen die Stadtoberen. Das Hinterteil der Kuh zeigt wohl nicht umsonst in Richtung Rathaus!

Hier endet sein Revier

Im den heißen Monaten Juni, Juli und August ist folgendes passiert: in der Geschichte ‚“sunday bloody sunday“ hab ich unser einmaliges Radsportcamp in den Vogesen mit unseren französischen Freunden aus Valréas verarbeitet und wer wissen will wie die Deutschlandtour in Stuttgart ausgegangen ist, empfehle ich: „Der Streckenposten‚😜

Chablis biegt wieder auf die Fußgänger Zone ein, leichte Musik klingt aus den netten Caffée’s, ich swinge und summe im Takt, „Don´t play that song for me… an der Ecke, der Metzger und Bäcker, war klar, für mich ein süßes Stückle von der Bäckerin und von der Metzgerin bekam Chablis ne‘ schöne Scheibe Wurst! So werden Beziehungen gepflegt.

Der September war unser Urlaubsmonat, nach dem heißen Sommer tat die Auszeit richtig gut. Zum Nachlesen, wer sich auch mit der Rente beschäftigt.☺️ Auf der Suche nach Atlanterra!

Das Untere Tor, das letzte erhaltene Stadttor passieren wir mit dem Schlachtruf: „hie gut Württemberg alleweg“. Wir laufen am Fräuleinsbrunnen vorbei, verweilen ein wenig, die Nixe oder Melusine genannt soll wohl magische Fähigkeiten besitzen und verleiht zu Glück und Reichtum. Chablis spekuliert natürlich auf einem Döner der vom Himmel fällt.

der Ofen mit Rebholz geschürt

Chablis’s Blick geht zum alten Backhäusle. Er sieht Licht, er sieht weissen Rauch aufsteigen! Der Ofen mit Rebholz geschürt, es wird wieder gebacken. Volker der Hobbybäcker begrüsst uns herzlich und kleine Schmankerln holt er frisch zum probieren aus dem Ofen. Lecker. Es ist schön, das alte Traditionen zum Leben erweckt werden. Gemeinsam Brot backen gemeinsam Traditionen bewahren. Altes Wissen.

Viele schöne Einladungen habe ich bekommen.Viele waren unerwartet, aber umso freudiger. Klar ist jeder seinen Weg gegangen, hat Familie, Beruf und neue Heimat gefunden. Gerade durch die Gespräche in lockeren ausgelassen Runden sind so viele Emotionen und Erinnerungen geweckt worden. Oft haben wir Tränen gelacht. Ungläubig mit dem Kopf geschüttelt und der häufigste Satz: Das du das noch weisst! Herrlich. Eine Einladung muss ich noch besonders hervorheben. Es war das Klassentreffen unserer Grundschule von 72/73 im Oktober. Nach 40 Jahren gemeinsam wieder vereint in unserem Klassenzimmer, es hatte sich nicht viel verändert. so war die Zeitreise wohl auch für meine Klassenkameraden sehr besonders. Wir waren alle angefasst. Den gemeinsamen Weg zu meinen tiefsten Dämonen, in das Weingut meines Großvaters war getragen der vielen guten Gespräche und der positiven Energie meiner Freunde. Danke.

Der 20. November 2022 wird mir noch lange in Erinnerung bleiben. (Es wäre der 80. Geburtstag 🎂 meines Vaters gewesen, schade das ich ihm nicht mehr davon erzählen kann) Die 162. Weinversteigerung von Hospice de Beaune begann und ich war mittendrin dabei. Eine Ehre und Ritterschlag. Klar mußte ich am Morgen um 8:00 Uhr 100 der berühmtesten Weine der Côte d’Or probieren. Ich war tapfer! 28. Millionen € wurden von Sotheby’s an diesem Sonntag erlöst. Darauf einen Crémant de Bourgogne🥂 oder doch lieber einen Bâtard Montrachet 🍷

Unerwartet biegt Chablis in die Schieringer Strasse ein, die Prachtstraße im Mittelalter, hier stehen die schönsten Fachwerkhäuser in den herrlichsten Farben, prunkvolle Ornamente an den Fassaden, mit mächtigen Eichentüren als Blickfang. Aus Kalk und Russ wurde Grau, aus Kalk und Eisenoxid Rot und die teuerste Farbe Ocker gewann man aus einem Pigment von den Steingruben der Lausitz. Die Modefarbe der Renaissance. Sehr chick, sehr teuer. Chablis hat dafür keinen Blick, er reibt nur seinen Körper am gegenüberliegenden Efeu. Markiert. Ja, die Schnauze oben, nimmt er Witterung auf, jetzt hat er Zug auf der Leine. Ich stolpere den gepflasterten Burgweg hoch. Passieren in windeseile Kelter und Stadtkirche aus dem 14.Jahrhundert. Diese Schleichwege durch die kleinen pittoresken Gassen der Altstadt kannte ich noch nicht. Es riecht nach Most, frischem Sauerkraut und lecker Zwiebelkuchen. Der Stadtbesen ist geöffnet! Ok, versprochen, ist versprochen, wir stürmen rein, Chablis schluppt unterm runden Tisch. Einen trockenen Riesling vom Schalkstein für mich und eine Schlachterplatte für meinen Stadtführer, bestelle ich bei der flinken Bedienung. Zufrieden und wohlwollendes Nicken unterm Tisch.

one Love – diversity wins🛫

One Love – diversity wins, mit diesem Slogan flog unsere Nationalmannschaft nach Qatar zur Weltmeisterschaft. Und ich hatte auf einmal 20 junge Männer, geflüchtet aus Syrien, Afghanistan, Türkei und Georgien, auf einem alten Bolzplatz hinter der Schule, um mich geschart. Ich war wieder DER COACH! Viele Freunde haben für mich ihren Kleiderschrank geplündert. Danke für Schuhe und Sportkleidung. Es ist ein gutes Gefühl wenn man geben kann. Ein Alphonso Davies (geboren im Flüchtlingslager Buduburam), ein Vedad Ibisevic (Bosnienkrieg) oder ein Mahmoud „Mo“ Dahoud (geflohen aus Syrien) sind nicht unter den geflüchteten Spielern. Sie können alle nicht kicken, aber sie haben Herz und Leidenschaft! Was will man mehr.

Frohe, besinnliche, vor allem friedvolle Weihnachtstage. 🎄 Ein gutes Neues Jahr 2023🎉🪅🧨

Bleibt gesund, bleibt mir treu. Euer Coach (Basti)

Verlängerung

Niemals geht man so ganz….
Hoch soll er Leben🎉
Immer wieder gerne,euer Flying winemaker 🍷
Impressionen 2022 der Radbande im Stromberg, genannt die #strombergbuben 💪
Mein Abschluss,was ich noch zu sagen hätte

Lichtenstern 🌠

Lichtensterntour

oder

mein Weg nach

Kleinsachsenheim

Mit Felix und Marc von den Strombergbuben nehme ich an der RTF Lichtenstern Radtour teil. Es wird ein heisser Tag im Mai. Pünktlich um 8:00 Uhr treffen wir uns im Pausenhof des Gymnasium Lichtenstern in Sachsenheim , schreiben uns in die Starterliste ein und gehen gemeinsam auf die 138 km lange Schleife durch den Stromberg und Kraichgau. Die Strecke ist gut ausgeschildert. Wir passieren Unterriexingen, biegen hoch nach Markgröningen, die Schäferlauf Stadt ein. Im Segment nach Hochdorf macht Marc richtig Druck und holt sich den ersten KOM an diesem Tag. (King of Mountain) Ich lass es noch gemütlich angehen. Marc und Felix lassen mich nicht stehen und ziehen mich im Windschatten am Hügelgrab der Kelten vorbei. Weiss auch nicht warum ich gerade jetzt an meine Anfangszeit in dieser Region denke. Aber es ist alles wieder so präsent. Und das ich mal auf Hoher See mit der MS Vistamar alle Sachsenheimer Bürger in der Bietigheimer Zeitung grüßte, da konnte ich nicht mal im Traum dran denken, dass mein Lebensmittelpunkt und meine grosse Liebe dort in diesem Dorf sein werden.

Es war der Nikolaus Tag 2007 auf der Weihnachtsfeier des TSV Kleinsachsenheim der mein Leben ein neue Richtung geben sollte. Ich war mit einer Delegation aus Valréas, der Patnerstadt aus Südfrankreich, eingeladen. Und mir gegenüber sass ein hübsches Mädchen. Wir kamen ins Gespräch. Sie lobte mein gutes Deutsch. Ich tat noch ein bisschen geheimnisvoll, so hab ich ihr Interesse wohl geweckt.

ein hübsches Mädchen 😍

Eine schnelle Radgruppe schliesst auf und macht mächtig Tempo. Wir nehmen Geschwindigkeit auf und folgen dem Peleton, passieren Vaihingen an der Enz, elegant führt der Radweg durch die Stadt, nehmen Kurs auf Ensingen. Heimat der Ensinger Sport Quelle. Mein Puls geht über 150 Schläge in der Minute. Kein gutes Zeichen. Ich lass abreissen. Marc und Felix zeigen an der Spitze noch ein paar Muskeln, aber sie lassen mich nicht aus den Augen und nehmen das Tempo raus. Ich kann wieder den Qualitatswindschatten der Strombergbuben nutzen!

eine RTF oder doch ein Rennen🚀

Was hatte ich schon zu verlieren? Konnte ja nur gewinnen! So packte ich mein Bündel in Valréas und zog in die Gerokstrasse ein. Ich bekam eine neue Familie. Herbie, der Vater begrüßte mich wie einen verlorenen Sohn und Elfie, die Mama schloss mich in ihr Herz. So wurde der Start in mein neues Leben mir sehr leicht gemacht.

eine Familie aus Kleinsachsenheim

In Häfnerhaslach der erste Verpflegung Stopp. Wasser zum auffüllen der leeren Trinkflaschen, Bananen, Äpfel, Müsliriegel für den schnellen Hunger. Lars und Christian von den Alpentretern kreuzten unseren Weg und fuhren ein paar Meter mit. Sie waren der Anfang meiner Radsport Leidenschaft . Die Allstars nahmen mich damals als Rookie in ihr Team auf. Eine gemeinsame Reise nach Valréas mit dem Angriff auf den Mont Ventoux bleibt eine schöne Erinnerung.

Die Alpentreter💪

Herbie war im Dorf gut vernetzt und stellte mich seinen Freunden vor. Er war Gründungsmitglied und Vorstand der Stockschützen aus Hohenhaslach. So versuchte ich mich auch mal bei diesem Stockschiessen. Grosses Talent hatte ich nicht. Machte auch nichts, der gesellschaftliche Teil bei einem Glas Hohenhaslacher Kirchberg mit seinen Freunden war der Grund unseres Spieles. Ab und an lief er kurzerhand in die Küche und bruzzelte uns allen ein leckers Steak. Darin war er ein Meister. Lecker.

Wir passieren den Ottilienberg, ein alte Kultstätte. Uns überholten genervte Boschler: eine Radsportverein der Firma Bosch. Was für eine komische Radbande wir wohl seien und ihnen nicht gleich den Weg frei machen? Wir sind die Radbande aus dem Stromberg, genannt die Strombergbuben, riefen wir ihnen locker nach😉 Später sahen wir sie wieder, hatten sich verfahren! 😜

Das berühmte Kloster Maulbronn war unsere letzte Verpflegungsstation. Nochmal Trinkflaschen füllen, ein Apfel sollte reichen für die letzten 30 km. Der Anstieg von Sternenfels hoch nach Häfnerhaslach war die letzte ultimative Challenge. Links und rechts entlang der Serpentinen sah ich erschöpfte Radsportler. Ja, mit 1800 Höhenmeter hat diese RTF, geplant und durchgeführt von den Schülern des Lichtensterngymnasium, es ganz schön in sich. Nur mit einer starken Mannschaft, mit Edelhelfern und Wasserträgern kommt man entspannt ans Ziel. 🏁 Marc, genannt 20Mille (fährt 20.000 km Rad im Jahr) zog mit grossem Kettenblatt noch locker an mir vorbei. Er hatte noch nicht genug. Er wollte mehr. Über welliges Terrain hielten wir Kurs auf Sachsenheim. Felix, genannt Ganna (nach Filippo Ganna von Ineos Grenadier) pedalierte abwechselnd mit Marc im Wind. Ich, luschend am Hinterrad. 😜

Das ich jemals diesen Blogeintrag über eine TOUR Lichtenstern in Sachsenheim schreiben werde, verdanke ich Herbie, Elfie und Miri. Sie gaben mir den Halt im Leben den ich damals brauchte. Sie nahmen mich in ihre Familie auf. Eine Familie aus Kleinsachsenheim. DANKE.

Bleibt gesund, bleibt mir treu. Euer Coach.

Verlängerung

die Tour zum nachfahren
1800 Höhenmeter

Festive 500

oder mein Jahr

2021

In meiner Mittagspause schnapp ich mir mein Merida Reacto, mein Pausenbrot in der Rückentasche geht es auf die ersten nass, kalten und nebligen Kilometern. Die Challenge: 500 km mit dem Rennrad zwischen Weihnachten und Silvester, genannt Rapha Festive 500.

Festive 500, eine Fahrt ins Neue Jahr 2022. 500 km um neue Weihnachtsgeschenke auszuprobieren oder die hart erarbeiteten Feiertags - Pfunde wieder zu verlieren. Auch stellt uns die Challenge vor Herausforderungen beim Radfahren, die uns zum Nachdenken bringen sollte. Was haben wir für ein Privileg! Wir müssen uns nur mit den Problemen des Radsport beschäftigen und nicht mit den Problemen des Lebens.
500 km, d.h. auch 500 Chancen Gutes zu tun!

geschrieben von Felix Kenk ,24 Jahre Radbande im Stromberg

Die Idee zum Festive 500 wurde auf den verschneiten Straßen im südenglischen Kent geboren und begann mit einem ganz persönlichen Kampf gegen die Elemente. Doch in den vergangenen zwölf Jahren hat es sich zu einem Übergangsritus für Radsportlerinnen und Radsportler in aller Welt entwickelt. So legten im letzten Jahr mehr als 65.000 Menschen die Strecke zurück. Dieses Jahr stelle ich mich dieser Herausforderung!

Ich hab Zeit, ich denke nach, lasse das Jahr 2021 Revue passieren. Im Januar war Deutschland immer noch im Lockdown. Ein neuartiger Impfstoff, entwickelt mit einer neuen Technologie, genannt mRNA, sollte der Gamechanger für die Corona Pandemie werden. Die ersten vulnerablen Gruppen hofften auf die ersten Dosen. Ich schaute täglich auf die Inzidenz und machte meinen Job. Die neuen Trikots der Radbande trafen ein und ich machte ein kleines Tiktok Video. Etwas zum schmunzeln.

Im Februar gab mir mein Chef Urlaub. Aber wohin? Wir befanden uns weiterhin in einem Lockdown, Länder wurden zu Roten Zonen erklärt, so auch Valréas, den Wohnort meiner Mutter Christa, die ich eigentlich gerne besucht hätte. Eine 14 Tägige Quarantäne drohte bei Wiedereinreise. Ich flüchtete mich in meine Tagträume. Eine kleine Geschichte habe ich in dieser Zeit der Tristesse geschrieben. PROVENCE ODER DIE ROUTE DE SOLEIL, hier zum nachlesen.

Jetzt kommt auch noch der Schnee, jetzt wird die Festive 500 zur wirklichen Herausforderung! Warum tu ich mir das an? Marc von der Radbande fährt zufällig an mir vorbei. Capitano, ein bisschen Windschatten?, ruft er mir zu. Man kann sich auf seine Mannschaft verlassen, so muss das sein in einem Team. Alle für einen, einer für alle!

Der März kam, der Frühling stand vor der Tür. Unsere Wanderung an der Isar entlang musste ich verschieben. Die Inzidenz noch hoch, die Hotels noch geschlossen. Miri und Elfie verbrachten erholsame Tage im Schwarzwald. Bei einem Besuch konnte ich mich davon überzeugen. Der Schnee kam für ein paar Tage zurück und die Schneeballschlacht mit Chablis oben am Dobler war ein grosser Spass. Wir leben schon in einer schönen Landschaft, dachte ich insgeheim.

Tag 3 meiner Challenge, gar nichts geht, nach 30 km geb‘ ich auf, nur ein heißer Glühwein beim Theo rettet meine verfrorenen Gliedmaßen. Ich denke an die schönen Ausfahrten im Mai mit der Radbande. Ein Cyclecross Tour mit Marc, Jürgen und Martin Donat vom lifecycling Magazin war ein Highlight vom Fußballer zum Radsportler. Eine kleine Geschichte hab ich darüber geschrieben. Hier zum nachlesen: Der Stromberg

Urlaub braucht der Mensch. Abschalten, Luft holen, Kopf durchpusten. Das machen wir an der Nordsee schon seit Jahren. Ich rief meine Vermieterin in Tetenbüll Haus Friesenfinca an, um zu erfahren ob Urlaub in der Pandemie möglich sei. Zur meiner grossen Freude nahm sie an einem Modell Projekt teil. Tägliche Testung und Anmeldung in der Luca App war die Bedingung. So fuhr ich jeden Tag gerne mit meinem Merida Reacto in die Teststation von St. Peter Ording ein. Und für Euch hab ich unsere schönsten Tage im Jahr in einem Blog Eintrag notiert: Tetenbüll oder einfach mal Luft holen

Teststation

Ziele braucht der Mensch. Auch wenn es nur 500 km auf dem Rad  zwischen Weihnachten und Silvester ist. Es sind noch 143 km und ich höre schon die ersten Silvesterböller. Das wird knapp. Das grosse sportliche Ziel 2021 war natürlich der Gipfel des Mont Ventoux. Im Windschatten der Tour der France wollten wir diesen Mythos, diesen Gigant der Provence bezwingen. Ob und wie die #strombergbuben es geschaft haben, erfahrt ihr, wenn ihr diesen Button drückt.

Der Sommer war entspannt, viele Menschen waren nun geimpft. Ich spürte eine kleine Erleichterung in der Bevölkerung. Die Regierung versprach die Freiheitsrechte zurückzugeben. Man sprach von einem Freedom day, die Inzidenz spielte keine Rolle mehr. Die Hospitalisierungsrate wurde die neue Kennzahl. Ich blickte nicht mehr durch, das ging nicht nur mir so. Gottseidank, hatte ich ja noch mein Merida Reacto mit der Radbande im Stromberg, um bei sonntäglichen Ausfahrten den Mutationen zu entfliehen. Bei einer „Flucht“ waren wir mal 250 km unterwegs: Der Radmarathon oder ein Tag mit den #strombergbuben

In dieser Zeit las ich nach langen auch mal wieder ein Buch. Wie konnte es anders sein: Guillaume Martin, ein Radprofi und Philosoph vom Team Cofidis und hörte nebenbei die neue Platte von Abba. Am liebsten interpretiert von Emilia Sjoholm, einer jungen Youtube Künstlerin

Der Herbst hielt Einzug in Deutschland, die Inzidenz stieg. Es kümmerte keinen, man war ja geimpft. Unsere verschobene Wanderung konnte stattfinden. So fuhren wir frohgemut nach München und stellten unser Auto für 4 Tage in der Hohenester Straße ab. Unser Start und Ziel. Nachzulesen unter: Isarausblicke

Ein Tanz unterm Weihnachtsbaum

https://www.instagram.com/reel/CX60RQjqdNa/?utm_medium=copy_link

der Coach kanns noch….

31.12.2021 um 14:00 Uhr mach ich mich auf die letzten Kilometer der Challenge Festive 500. Immer mehr Radfahrer der Radbande im Stromberg stoßen dazu. Ich werde eingerahmt vom Präsident Charlie, Thomas Kö, Geronimo, genannt il Pirata nach Marco Pantani, Michel aus Ludwigsburg, Extremsportler Stefan aus dem Kraichgau, der junge glückliche werdende Vater Benni, die jungen Sprinter Jannik, Rico, Felix und Marc. Thomas, genannt Jalabert, mit seinen dicken Oberschenkel macht an der Spitze die Pace. Noch einmal lassen wir unsere Muskeln spielen. Gekonnt ziehen wir lautlos im Sinne des belgischen Kreisel an der Neckarschleife entlang. Nur das Surren der Kettenblätter ist zu hören. Passieren die Dörfer Mundelsheim und Hessigheim. Ein feines Wechselspiel von Licht und Schatten entlang  alter Weinbergsmauern der tief stehenden Sonne begeistert meine Sinne.  Kurz vor dem Ortsschildsprint Besigheim bereitet Marc und Felix den Sprint für Rico auf seinem schickem, schnellen Servélo S5 vor. Jetzt deutlich über 50km/h, ich kann gerade so das Hinterrad noch halten. Auf den letzten Metern mit einem beherzten Tigersprung drängt sich Präsident Charlie, der alte Haudegen, gekonnt vorbei. Große Augen bei den geschlagenen Youngster und Schulterklopfen von allen Seiten. Ich schau auf meinen Tacho, 502km

Rapha Festive 500 is done!

Ein gutes Neues 2022🎉

Bleibt gesund, bleibt mir treu

Euer Coach

Zugabe

Kleiner Spass

P. S. FREU MICH EUCH ALLE am Samstag 04. JUNI 18:00 Uhr IM BIERGARTEN🍻 DER MARIA (zum Löwen, Rottenberg) begrüßen zu dürfen 🎂

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